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Wenn der Wetterdienst wieder einmal vor Glatteis, Schnee, Matsch und schlechter Sicht warnt sind viele Autofahrer überrascht. Da dieses Wetter nicht überraschend kommt, sollten Autofahrer vorbereitest sein. Besonnenheit ist das Maß der Dinge, denn die Bremswege werden viel länger und das Fahrzeug bricht leichter aus.
Daher sind einige Tipps für das Fahren im Winter. „Im Winter ist es ratsame, sich für das Fahren mehr Zeit zu nehmen“, empfiehl der Unfallanalyseprofi der Dekra Thomas Gut. „Hektik, Ungeduld und zu forsche Fahrweise führen auf winterglatten Straßen noch schneller als sonst zu gefährlichen Situationen und Unfällen. Planen Sie daher mehr Zeit ein und starten früher als sonst.“
Kavalierstarts bringen auf Schnee, Eis und Reifglätte sowieso keinen Erfolg. Ruppiges Bremse, hektisches Gas geben und schnelle Lenkbewegungen können Fahrzeuge schnell aus der Spur bringen da der Untergrund zu rutschig ist. Vor allem bei Fahrzeuge mit Heckantrieb bricht das Fahrzeug sofort aus. Dazu reicht ein zu starker Druck auf das Gaspedal bereits aus.
Es ist ratsam bei einer veränderten Witterung auf einer sicheren Strecke einfach mal eine Vollbremsung zu machen. Dazu reicht auch eine geringe ungefährliche Geschwindigkeit aus. Oder einfach mal schnell einlenken, damit man die Gefahr einmal selbst erlebt. Ein großer freier Parkplatz ist ideal auch mal den Winter zu üben.
„Sicherheitssysteme wie ABS, ESP und auch Allradantrieb haben das Fahren auf glatten
Straßen sicherer gemacht. Ein Ersatz für vorsichtiges Fahren sind sie aber nicht. Denn
die Gesetze der Physik können auch sie nicht außer Kraft setzen“, so der Unfallanalytiker.
Diese Systeme bringen wenig wenn man mit zu viel Geschwindigkeit in einer Kurve fährt. Das Endet dann im Graben oder noch schlimmer im Gegenverkehr und gefährdet dann auch andere.
Da einzige Mittel gegen diese Gefahr ist die angepasste Fahrweise und wer kann sollte auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.
Auf rutschigen Straßen und bei schlechter Sicht braucht der Fahrer am Steuer außerdem
die volle Konzentration. Da sollte man auch auf Radio oder Freisprecheinrichtungsgespräche verzichten. Und zu allen Seiten möglichst viel Abstand einhalten. Denn dann hat man Platz wenn der Gegenverkehr diese Ratschläge nicht befolgen will und plötzlich auf sie zurutscht.
Kritiker sagen es liegt an den Jahrhunderten Handelswesen der Niederländer, die bestrebt waren immer ein Geschäft zu machen. Das erreicht man nur wenn man Fremden gegenüber freundlich ist.
Die Deutschen gelten da eher als Klugscheißer.....
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